Bereiten Sie Ihre Preisstrategie für die Weihnachtszeit vor

Weihnachten bietet eine Fülle an Chancen und Herausforderungen. Sehen Sie, wie durch geschickte Preisgestaltung, gezielte Kampagnen und Markteinblicke überzeugendere Ergebnisse gelingen können.

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Nikolaj Lauridsen
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Preparing your pricing strategy for the Christmas season

Warum Weihnachten eine andere Preisstrategie erfordert

Weihnachten ist eine der wichtigsten Einkaufszeiten des Jahres und folgt direkt auf die intensive Phase des Black Friday. Der Black Friday löst durch seine starken Aktionen oft den Ansturm der Weihnachtseinkäufe aus, während Weihnachten eine über Wochen hinweg anhaltende Nachfrage mit sich bringt sowie spezifische Herausforderungen bei Preisgestaltung, Lagerbestand und kontinuierlichem Wettbewerb. Daher ist die Erstellung einer klaren Preisstrategie für Weihnachten eine unerlässliche Aufgabe.

Viele Einzelhändler wissen bereits, dass die Nachfrage zwischen Black Friday und Weihnachten ihren Höhepunkt erreicht, aber weniger sind auf den intensiven Wettbewerb vorbereitet. Preise ändern sich schneller, Lagerbestände sind im Nu ausverkauft und Aktionen überlappen sich, was es schwierig macht, den Überblick zu behalten. Wer sich nur auf sein Bauchgefühl oder starre Preislisten verlässt, erzielt häufig schwächere Ergebnisse als möglich. Ein intelligenterer Ansatz kombiniert historische Einblicke mit Echtzeitüberwachung und automatisierter Berichterstattung, damit Entscheidungen stets datenbasiert getroffen werden.

Weihnachten ist nicht einfach eine andere Verkaufsperiode mit höherem Volumen. Es ist eine Saison mit eigenen Regeln. Die Nachfrage wächst ab November stark an, angetrieben durch frühe Black Friday-Angebote, und beschleunigt sich bis zur Woche vor Weihnachten. In diesem kurzen Zeitfenster vergleichen Käufer mehr Preise, achten auf Aktionen und verschieben Käufe oft, bis sie das Gefühl haben, das beste Geschäft zu machen.

Das schafft zwei Risiken für Einzelhändler. Erstens besteht das Risiko der Überdiscountierung, bei der Margen für ohnehin verkaufte Produkte sinken. Zweitens kann eine unzureichende Reaktion auf Konkurrenzaktionen zu Umsatzverlusten führen, gerade wenn die Kundenaufmerksamkeit ihren Höhepunkt erreicht. Eine Weihnachts-Preisstrategie muss diese Herausforderungen ausbalancieren. Es sollte die Margen möglichst schützen und gleichzeitig in den Kategorien wettbewerbsfähig bleiben, in denen die Käufer besonders preissensibel sind.

 

Aus vergangenen Saisons lernen

Der beste Ausgangspunkt für die Planung sind immer historische Daten. Einzelhändler, die die Zahlen des letzten Jahres analysieren, gewinnen wertvolle Einblicke, welche Produkte besonders gefragt waren, welche Kategorien Conversions angetrieben haben und welche Rabatte tatsächlich einen Unterschied gemacht haben.

Dabei geht es nicht nur um Verkaufszahlen. Ein Blick auf die früheren Preise der Mitbewerber zeigt, wie diese während der Saison agierten. Haben sie früh aggressive Rabatte eingeführt oder die Preise bis Mitte Dezember konstant gehalten? Welche Produkte führten bei den Käufern zu den stärksten Reaktionen?

Wenn Sie sich die Zeit nehmen, diese Muster zu verstehen, können Sie Preisstrategien entwickeln, die die Erwartungen der Kunden vorwegnehmen und sie auf den Wettbewerbsdruck vorbereiten, der die Weihnachtszeit bestimmt. All diese Daten lassen sich leicht mit PriceShape erfassen, welches in einigen Fällen auch Produktmanagement-Aufgaben unterstützt, die über die Preisgestaltung hinausgehen.

 

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Mit Marktüberwachung immer einen Schritt voraus

Auch mit einem soliden Plan sollten Sie bereit sein, schnell zu reagieren. Auch während der Weihnachtszeit ruhen sich die Mitbewerber nicht aus. Sie starten neue Kampagnen, passen Rabatte an und agieren oft aggressiver als erwartet.

Hier wird die Überwachung der Mitbewerber essenziell. Durch das Echtzeit-Tracking von Preisen und Aktionen der Mitbewerber wissen Sie genau, wann Handlungsbedarf besteht. Wenn ein Mitbewerber den Preis eines Bestsellers plötzlich senkt, alarmieren Sie die Daten, bevor die Umsätze sinken. Ist bei einem Mitbewerber kein Bestand mehr vorhanden, bietet sich Ihnen die Möglichkeit, zusätzlichen Traffic zu generieren.

Mit Dashboards und Live-Wetteberwerber-Daten müssen Sie nicht mehr raten, was im Markt geschieht. Sie und Ihr Team behalten den Überblick und können Kampagnen sicher anpassen.

Automatisierte Berichterstattung als Unterstützung

Weihnachten ist nicht die Zeit für endlose manuelle Kontrollen. Preise, Lagerbestände und Kampagnen ändern sich einfach zu schnell. Die automatisierte Berichterstattung ist ein wertvolles Feature für Ihre Teams, die die Kontrolle behalten wollen.

Mit dem Einrichten täglicher oder wöchentlicher Berichte haben Sie stets einen aktuellen Überblick über die Preise, Lagerbestände und Aktivitäten der Mitbewerber. Diese geplanten Berichte synchronisieren Ihr Team und zeigen, ob Ihre Weihnachtspreiskampagnen auf dem richtigen Kurs sind.

Automatisierung bedeutet hier mehr als nur Zeitersparnis. So bleiben Sie während der hektischsten Einkaufswochen reaktionsfähig, da schon geringste Verzögerungen bei der Preisanpassung großen Einfluss auf Umsatz und Profitabilität haben können.

 

Kampagnenspezifische Preisstrategien

Weihnachtskampagnen funktionieren am besten, wenn sie auf klaren Zielen anstelle von pauschalen Rabatten basieren. Hier kommt die Kampagnenpreismethodik ins Spiel. Anstatt Preise flächendeckend zu senken, definieren Sie eine zeitlich begrenzte Strategie für ausgewählte Produkte, die mit Ihren Feiertagsaktionen verknüpft ist. Dies schafft Dringlichkeit, verleiht Ihrem Marketingteam eine fokussierte Botschaft und schützt die Margen bei Produkten, die nicht rabattiert werden müssen.

Preisstabilität ist oft sinnvoller als Rabatte bei Artikeln mit hoher Nachfrage und begrenztem Angebot. Gezielte Rabatte funktionieren gut bei langsameren Kategorien oder wenn Mitbewerber aggressive Kampagnen fahren. Eine weitere Möglichkeit ist die Erstellung von Bundles oder Geschenksets, die Mehrwert bieten, ohne einen Preiskampf nach unten zu beginnen.

In Google Shopping können Sie auch einen taktischeren Ansatz verfolgen, indem Sie Ihre Gebote auf Produkte konzentrieren, bei denen Ihre Preisposition stark ist. Dies stellt sicher, dass Sie in den richtigen Auktionen erscheinen, Klicks auf wettbewerbsfähige Artikel ziehen und den ROAS verbessern, anstatt das Budget auf hochpreisige Produkte zu verschwenden, die schlecht konvertieren. Wenn Sie diese Taktik näher erkunden möchten, schauen Sie sich unsere Seite zur Marketing-Optimierung in Google Shopping an.

Beispiele für adaptive Strategien

Sie könnten eine "20% Rabatt auf Zubehör"-Kampagne starten, um Schnäppchenjäger zu gewinnen, während Sie Premiumprodukte zum vollen Preis anbieten. Eine weitere Herangehensweise ist, durch spezielle Aktionspreise den Lagerbestand des Vorjahres noch vor Weihnachten abzubauen und gleichzeitig neue Produkte zu einem höheren Preisniveau anzubieten. Der Schlüssel ist, flexibel zu bleiben und jede Kampagne dem Marktverhalten und den Profitabilitätszielen anzupassen.

Wenn Sie erfahren möchten, wie dieser Ansatz in der Praxis funktioniert, lesen Sie unseren vollständigen Leitfaden zur Kampagnenpreisstrategie.

 

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Bringen Sie Ihre Preisstrategie auf die nächste Stufe

Dynamische Preisgestaltung hilft Ihnen, wettbewerbsfähig zu bleiben, Gewinne zu schützen und auf Marktveränderungen zu reagieren. Erfahren Sie, wie die intelligenten Preisstrategien von PriceShape Ihnen die Flexibilität geben, Kampagnen anzupassen und während Hochsaisons wie Weihnachten erfolgreich zu sein.

Preisstrategien

 

 

Rabatte und Profitabilität ins Gleichgewicht bringen

Der Dezember verleitet oft dazu, großflächige Rabattkampagnen für den gesamten Katalog zu starten. Dies kann kurzfristig den Umsatz steigern, aber auch die Gewinne schmälern und die Effektivität von Werbeaktionen schwächen. Ein ausbalancierter Ansatz nutzt Einblicke in die Produktperformance, um zu bestimmen, welche Artikel als Rabattmagneten dienen und welche ihren Preis halten können.

Eine effektive Methode ist, „Warenkorböffner“-Produkte zu nutzen. Diese Einsteigerprodukte werden stärker rabattiert, um Käufer anzuziehen und sie zu ermutigen, ihren Warenkorb zu füllen. Sie ziehen Aufmerksamkeit auf sich, ohne die Gesamtprofitabilität zu beeinträchtigen, indem Sie sie mit stark nachgefragten oder exklusiven Artikeln kombinieren, die einen höheren Preis halten. Mehr über die praktische Umsetzung erfahren Sie in unserem vollständigen Leitfaden zur Warenkorböffner-Strategie.

Die Balance, die Sie finden, beeinflusst auch, wie Ihre Marke von den Kunden wahrgenommen wird. Tiefsitzende Rabatte können den Umsatz steigern, jedoch signalisieren sie einen geringeren Wert, wenn sie zu weit verbreitet sind. Ein durchdachter Kampagnenplan vermittelt sowohl Wettbewerbsfähigkeit als auch Stabilität und sorgt gleichzeitig für eine stabile Profitabilität.

 

Weihnachtskäufer in wiederkehrende Kunden verwandeln

Die Geschichte endet nicht am 24. Dezember. Viele Einzelhändler konzentrieren sich darauf, die Weihnachtsumsätze zu steigern, übersehen jedoch die Möglichkeit, dass der Ansturm eine Vielzahl neuer Kunden bringt. Einer der größten Vorteile der Saison ist, diese Einmalkäufer von Geschenken in Dauerkunden zu verwandeln.

Einzelhändler, die bereits Januar-Kampagnen planen, nutzen diesen Wert. Nachweihnachtliche Abverkäufe, Treueangebote und zielgerichtete Nachfassaktionen stärken die Kundenbeziehungen. Eine Verbindung der Weihnachtspreisstrategie mit langfristiger Kundenbindung generiert mehr als nur saisonale Umsätze. Bauen Sie die Dynamik für das kommende Jahr auf.

 

Price strategy campaign

Planen Sie Ihre Weihnachtspreisstrategie noch heute.

Die Intensität des Weihnachtsgeschäfts ist einzigartig. Die Mitbewerber passt laufend die Preise an, die Kunden fordern mehr, und der Gewinndruck ist höher als in jeder anderen Zeit des Jahres. Die erfolgreichen Händler sind diejenigen, die ihre Weihnachtspreisstrategie als Kerndisziplin betrachten.

Sie analysieren vergangene Saisons, um realistische Erwartungen zu definieren. Sie beobachten den Markt und die Marktplätze, um den Mitbewerbern immer einen Schritt voraus zu sein. Sie nutzen automatisierte Berichte, um schneller und klüger zu entscheiden. Am entscheidendsten ist, dass sie aggressive Kampagnen mit Profitabilität ausbalancieren, sodass Erfolg nicht nur am Volumen, sondern auch an den Gewinnen gemessen wird.

Die Weihnachtszeit ist immer herausfordernd, eröffnet jedoch auch die größten Chancen. Beginnen Sie jetzt mit den Vorbereitungen, um wettbewerbsstark zu bleiben, Ihre Profitabilität zu sichern und den Schwung ins neue Jahr mitzunehmen.

Probieren Sie noch heute die kostenlose Testversion von PriceShape aus und entdecken Sie, wie intelligente und dynamische Preisgestaltung Ihr bisher bestes Weihnachtsgeschäft ermöglicht.

 

Nikolaj Lauridsen_Customer Success

 

FAQ

Warum ist eine Preisstrategie für Weihnachten wichtig?

Die Weihnachtszeit ist eine der wettbewerbsintensivsten Phasen des Jahres. Preise ändern sich rasant, Lagerbestände erschöpfen sich schneller und Aktionen überlappen in allen Kanälen. Eine klare Preisstrategie für Weihnachten hilft Ihnen, die Margen bei gefragten Artikeln zu schützen, schneller auf Konkurrentenkampagnen zu reagieren und Rabatte punktgenau einzusetzen, wo sie am wirkungsvollsten sind.

Wie unterstützt Preissoftware während der Weihnachtszeit?

Preissoftware liefert tägliche Marktinformationen, wenn Sie sie am dringendsten brauchen. Anstatt die Webseiten der Mitbewerber manuell zu prüfen, erhalten Sie geplante Berichte, die Preisänderungen, Lagerbestände und Kampagnenaktivitäten für Ihr gesamtes Sortiment aufzeigen. Dies erleichtert es, während der geschäftigsten Wochen des Jahres wettbewerbsfähig zu bleiben und kostspielige Fehler zu vermeiden.

Welche Rolle spielen historische Daten bei der Planung zu Weihnachten?

Ein Blick auf frühere Saisons hilft Ihnen, bessere Vorhersagen für dieses Jahr zu treffen. Historische Daten zeigen, welche Produkte stark nachgefragt wurden, wie Mitbewerber Rabatte gestaltet haben und welche Kampagnen die besten Ergebnisse erzielt haben. Durch das Lernen aus vergangenen Mustern können Sie klügere Strategien für die Wochen vor Weihnachten entwickeln.